„Meet the Superhumans“ – Erfolgsgeschichten Teil 4

Die Sommerferien sind zu ende. Der Alltag hat uns wieder. Jetzt ist es an uns, damit umzugehen. Welche Möglichkeiten haben wir? Weit verbreitet ist es, spätestens am zweiten Arbeitstag in den altbekannten Trott zu verfallen. Dann sind die Urlaubserlebnisse schnell in weite Ferne gerückt. Oder wir geben uns der Melancholie, nach dem Motto „Summer`s Almost Gone“, hin. Dann findet unser wahres Leben irgendwann beim nächsten Urlaub statt. Schade!

Wie viel besser ist es doch, etwas Starkes, Positives aus dem Urlaub zu retten und im Alltag wirken zu lassen.

Ich hatte das Glück, während der Paralympics eine Woche in London zu sein. Dort bin ich fündig geworden. Obwohl ich keine der Sportveranstaltungen besucht habe, so war doch der gute Geist der teilnehmenden Menschen in der Stadt allgegenwärtig.

Als „Andenken“ habe ich einen wahren Schatz mitgenommen – die Hoffnung, dass selbst die widrigsten Umstände menschlichen Daseins, Möglichkeiten bieten, Stärke, Optimismus und Selbstbewusstsein zu leben.

Und mindestens dieses eine Mal sei es hier erlaubt, eine Werbekampagne zu loben, denn sie hat bei mir dazu beigetragen, zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Ich meine die Kampagne des britischen Fernsehsenders „Channel 4“. Mit „Meet the Superhumans“ ist es gelungen, die teilnehmenden Menschen in beeindruckender Weise ins rechte Licht zu setzen. Das folgende Video vermittelt einen Eindruck davon.

Und was sagen die Teilnehmer selbst dazu? Gefällt ihnen, das vermittelte Bild?

In Zeit online fand ich dazu im Beitrag „Hübsch! Schade, dass sie nur ein Bein hat“, folgende Aussage der Schwimmerin Christiane Reppe: „Naja, Übermenschen sind wir auch nicht. Aber mir gefallen die Kampagnen, ich finde das Selbstbewusste stark.“ Christiane Reppe fordert: „Lasst doch bitte das Wort „trotzdem“ weg!“  Wichtig ist auch ihr, was Philippe im Sommer-Blockbuster „Ziemlich beste Freunde“ sagte: „Das ist genau das, was ich will: kein Mitleid!“ Und klar wird, was er noch will: Würde, Angenommensein, Vertrauen, Spaß, Anerkennung,…!

Es scheint also ganz einfach zu  sein: diese Bedürfnisse sind bei allen Menschen gleich. Nur wie gehe ich mit der gewonnenen Erkenntnis um? Diese Aufgabe habe ich mir aus dem Urlaub mitgenommen.

 

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